Der WEG als ZIEL – Gedanken zur Pferdeausbildung

Gedanken zur Pferdeausbilldung

„Der Weg als Ziel“ ist eine Entwicklung und ist ein Weg der kleinen Schritte, auf diesem Weg lernt man, dass der Weg wichtiger ist als das Ziel selbst. Wenn man sich mal in der Pferdewelt umschaut, dann ist es offensichtlich, dass viele wirkliche Horsemen oder auch Horsewomen in ihrer zweiten Lebenshälfte sind! Diese Pferdemenschen sind immer noch auf dem Weg, aber ihre gesammelten Erfahrungen sind reiche Schätze, die sie nun zusammenfügen und weitergeben können. Diese Menschen sind authentisch und leben die Erfahrungen, die ihnen auf Ihrem Weg begegnet sind. Daher ist für mich ein ganz, ganz wichtiges Ziel, diesen eigenen Weg zu gehen, der absolut individuell, unverwechselbar und großartig ist, wenn wir uns trauen. Jeder Mensch und auch jedes Pferd startet an einem anderen Punkt, mit anderen körperlichen und mentalen Voraussetzungen, aber das macht es ja gerade so spannend und wunderbar …. Bist Du schon auf „dem Weg“?

Ein Zitat von  Alois Podhaisky über Pferdeausbildung

„Das Pferd lehrt den Menschen Selbstbeherrschung, Konsequenz und Einfühlung in Denken und Empfinden eines anderen Lebewesens – es fördert also Eigenschaften, die für unseren Lebensweg außerordentlich wichtig sind. Ein wahrer Jünger der Reitkunst wird darüber hinaus durch den Umgang mit seinem Pferd lernen, dass nur die Liebe zum anderen Lebewesen und das gegenseitige Verstehen das Erreichen von Höchstleistungen ermöglichen.

Ein Zitat von Kurt Albrecht über Pferdeausbildung

„Ausbildung darf immer nur Verfeinerung und Vervollkommnung der Natur darstellen. Wird diese Natur auch nur im Geringsten vergewaltigt, verliert sie ihren durch nichts zu ersetzenden Stellenwert. Wer einem so stolzen, herrlichen Geschöpf dieser Schöpfung seinen Adel nimmt, degradiert es – und gleichzeitig sich selbst als Mensch.“

„Die Ausbildung eines Pferdes hat erst dann wieder die Chance, zu einer von Freude erfüllten Tätigkeit zu werden, wenn man nicht ausschließlich Trophäen ansteuert, sondern auch die unendlich vielen Kleinodien, die sich dem Reiter auf dem Weg zum Ziel darbieten, zu erkennen und zu schätzen gelernt hat. Schablonen sind am besten geeignet, diese Kleinodien zu verdecken und unsichtbar zu machen.“